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Ein Bild sieht völlig anders aus als die Wirklichkeit, die es abbildet. Mal enthält es für das Auge nicht mehr fokussierbare Unschärfen, mal ist es durchgehend scharf und verschmilzt die Welt zu einer verwirrenden Ebene. Eigentlich ist es erstaunlich, dass wir solche Bilder scheinbar mühelos entschlüsseln und als Realitäten wahrnehmen. Oder haben wir uns nur daran gewöhnt, diese Raum|Zeit|Scheiben als Realität hinzunehmen?

In dieser Zeit Bilderflut, automatikscharf und (scheinbar) perfekt, ist es an der Zeit, Fotografie neu zu denken.